Rasen braun oder gelb - was tun? So wird der Rasen wieder grün


Tipps gegen einen braunen oder gelben Rasen

[Lesezeit 3-4 Minuten]

Braune und gelbe Flecken beim Rasen bekämpfen


Wünschen Sie sich einen sattgrünen, dichten Rasen? Dann müssen Sie ihm die notwendige Pflege zukommen lassen. Fehlen den Gräsern Nährstoffe, Luft oder Wasser, sterben sie ab, ersticken oder vertrocknen. Auch andere Faktoren können die Attraktivität des Rasens beeinträchtigen. Die Grünfläche weist dann braune beziehungsweise gelbe Flecken auf. Manchmal wirkt der gesamte Rasen verbrannt. Zum Glück können Sie schnell Abhilfe schaffen.


Der Ursache auf den Grund gehen

Bevor Sie irgendwelche Selbsthilfemaßnahmen ergreifen, um Ihren Rasen zu retten, müssen Sie die wahre Ursache für sein angegriffenes Erscheinungsbild kennen. Im Hochsommer kommen meist andere Gründe für einen braunen oder gelben Rasen in Betracht als direkt nach dem Winter oder bei anhaltender Nässe im Herbst. Beobachten Sie die Witterung und prüfen Sie die Bodenverhältnisse. Wie steht es um Ihre Rasenpflege? Seien Sie bei letzterer Frage ehrlich, dann kann Ihrem Rasen am effektivsten geholfen werden. Halten Sie sich an die folgende Anleitung.


Braune und gelbe Flecken im zeitigen Frühjahr normal

Während der Kälteperiode hatte der Rasen ordentlich zu leiden. Nässe und Kälte machten ihm über mehrere Monate zu schaffen. Davon muss er sich erst einmal erholen. Betreten Sie ihn nicht zu früh, um den Boden nicht unnötig zu verdichten. Gönnen Sie Ihrem Rasen eine Frühjahrskur, indem Sie ihn mit einem Kombi-Dünger aus Stickstoff, Kalium und Phosphat versehen. Vertikutieren Sie ihn und mähen Sie ihn. Dann entwickelt er sich gleichmäßig.


Im Sommer nicht zu kurz mähen

Während des Sommers gehört das Mähen zu den wichtigsten Aufgaben bei der Rasenpflege. Je nach Rasensorte und Witterung geschieht dies wöchentlich beziehungsweise alle 14 Tage. In Trockenperioden wählen Sie eine etwas höhere Schnittstufe, damit die Sonne die zarten Gräser nicht verbrennt. Mähen Sie nie in der Mittagshitze, sondern lieber am frühen Morgen oder am späten Abend.




Ausreichend wässern

Viele Hobbygärtner begehen den Fehler, ihren Rasen täglich mit Wasser zu besprengen. Dabei verdunstet ein Teil der Wassermenge, bevor sie den Boden erreicht hat. Außerdem dringt das Gießwasser nur wenig in den Boden ein. Besser ist es, wenn Sie den Rasen gelegentlich mit dem Schlauch wässern. Zehn bis 20 Liter Wasser sollten pro Quadratmeter gegossen werden, dann reicht der Vorrat wieder für einige Tage. Übertreiben Sie es mit den Gießmengen aber nicht, denn zu viel Wasser bekommt Ihrem Rasen auch nicht. Die Wurzeln faulen und die Gräser sterben ab.


Verdichteten Boden lüften

In Regenperioden verdichten lehmhaltige Böden stark, so dass das Wasser von Ihrem Rasen nicht ablaufen kann. Stechen Sie ihn als Erste-Hilfe-Maßnahme mit der Grabgabel ein. Bei der nächsten Düngung setzen Sie reifen Kompost ein, den Sie in den Boden leicht einarbeiten. Dadurch verbessern Sie die Bodenqualität. Auch das Einarbeiten von Sand beziehungsweise Kies lockert den Boden und schützt Ihren Rasen vor der nächsten Staunässe.


Rasen im Sommer richtig düngen

Auch im Sommer können Sie Ihrem Rasen eine Düngung gönnen. Doch bringen Sie den Dünger erst am Abend und am besten vor einem anstehenden Regenschauer aus. Dann ziehen die Nährstoffe in den Boden ein und wirken direkt an den Wurzeln. Ihr Rasen verbrennt nicht, so dass braune und gelbe Flecken nicht zu erwarten sind. Verwenden Sie zum Düngen einen Streuwagen, damit Sie den Dünger gleichmäßig verteilen.


Letzte Düngung im Herbst

Damit Ihr Rasen gut über den Winter kommt, erhält er im Herbst noch eine Düngung zur Stärkung der Gräser. Der Dünger sollte einen hohen Kalium-Anteil aufweisen, weil dieser sich auf die Zusammensetzung der Zellsäfte auswirkt. Die Pflanzen sind dann besser vor Frostschäden geschützt. In der kommenden Saison benötigen sie weniger Zeit zur Regeneration, so dass Ihr Rasen bereits zu Beginn des Frühjahrs frisch und erholt aussehen kann.


Gelbe und braune Flecken durch Hundeurin vermeiden

Als Hundehalter kennen Sie sicherlich das Problem der unansehnlichen gelben und braunen Flecken auf dem Rasen. Es handelt sich um Verbrennungen durch den Urin Ihres Vierbeiners. Verdünnen Sie die ätzende Flüssigkeit, indem Sie die Stellen umgehend nach dem Urinieren Ihres Hundes mit reichlich Wasser begießen. Wenn möglich, lassen Sie Ihren Hund außerhalb der Rasenfläche sein Pfützchen absetzen.




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